Togoaufenthalt vom 3.September – 10.November 2021

Wegen Überbuchung werde ich in Paris in die Businessclass umgesetzt. Das fängt schon einmal gut an. In Lomé werde ich wie immer von unserem Partner Mohamed Adzagba (ONG Chance de vivre) abgeholt.

Gleich am nächsten Tag erfolgt das erste Treffen mit Dieudonné Agnama, dem Elternvertreter des Kindergartens in Agbodrafo. Der Pausenhof soll mit Spielgeräten ausgestattet werden. Ein Spielgerüst ist bereits gekauft, aber noch nicht installiert. Da die Kinder über keine Rutscherfahrung verfügen, ist das ersten Benutzen mit viel Geschrei und Gelächter verbunden. Alle landen zunächst ungebremst auf Rücken und Hinterkopf im Sand. Ein Quadrobauteil mit schützendem Sonnendach und ein weiteres Spielgerüst mit Tellerschaukel und zwei weiteren Spielgeräten ergänzen das Spielangebot. 

 

 

 

 

 

Dann geht es weiter in den Norden nach Patatoukou und Sodo. Nachdem der Kindergarten von Patatoukou  durch eine Mauer rundherum geschützt ist, kann auch hier mit der Installation von Spielgeräten begonnen werden. Zunächst wird mit Elternhilfe ein Kreisel einbetoniert.

Durch Zufall erfahren wir, dass die Kindergärtnerin Elise seit Monaten keine Bezahlung mehr erhalten hat. Ein Gespräch mit dem zuständigen Pastor in Amou-Oblo und dem Verantwortlichen des Bloc synodal in Lomé sollte dringend Abhilfe schaffen. Elise hat sich ständig fortgebildet und ist durch ihre Orts – und Sprachkenntnisse ideal für die Besetzung. Ein Weggang aus finanziellen Gründen wäre verständlich, aber ein großer Verlust.

An allen vier Standorten haben wir die Anzahl der geförderten Kinder und SchülerInnen aufgestockt: 

Im Kindergarten erhalten alle neu aufgenommenen Kinder die Kindergartenkleidung. 

In der Klasse 1 erhalten 25 Kinder die Schulkleidung und 1 Tornister mit den benötigten Schulmaterialien.   

In der Klasse 2 erhalten 25 Kinder die Schulmaterialien. 

In der Klasse 3 erhalten 25 Kinder die Schulkleidung und Schulmaterialien.

Für den Transport der gespendeten Tornister und der getragenen Kleidung ist es nun unumgänglich, ein Fahrzeug zu mieten.  Wie man auf den Fotos sieht, bereiten die Tornister sowohl Kindern als auch Eltern viel Freude.

 

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