Elisabeth Stienen

In jedem Verein gibt es gute Geister, die von der Projektidee und deren Umsetzung überzeugt sind und die Arbeit mit ihren Möglichkeiten unterstützen.

Für uns war es Elisabeth Stienen.

Dabei konnte sie auf die Erfahrungen als alleinerziehende Mutter mit drei quirligen Mädchen und die Herausforderungen als Schulsekretärin zurückgreifen. Auch im Ruhestand hat sie sich sozial engagiert und Flüchtlingskinder im Lernen unterstützt. 

Dabei ist sie dem Verein nie als Mitglied beigetreten, hat aber ihre Tochter Josi von unserer Sache überzeugen können. 

2008 hat sie mich für eine Ehrung durch die Stadt vorgeschlagen. Daraus wurde nichts.

Die Stadt fand, dass mein Engagement über die Stadtgrenzen hinausging, und schickte den Antrag an das Land weiter. Das Land fand das ebenfalls und schickte den Antrag weiter.

So kam es, dass ich 2009, stellvertretend für alle ehrenamtlich Engagierten unseres Vereins, die Bundesverdienstmedaille erhielt.

Nach einer schweren Erkrankung im letzten Jahr musste Elisabeth Stienen ihre Aktivitäten komplett einschränken. Das ist ihr sehr schwer gefallen und sie hat lange darauf gehofft, wieder tätig werden zu können.

Am letzten Sonntag hat sie uns verlassen.

Wir werden die zierliche Frau mit dem großen Herzen und ihrer Energie vermissen.

 

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