Am Donnerstag erhielten wir die Beitrittserklärung von Edda Gerusel.
Wir freuen uns, mit Edda Gerusel eine Frau an unserer Seite zu haben, deren Engagement auch als Bildhauerin und Kunstpädagogin über den üblichen Rahmen hinausgeht.
Glück gehabt!
Die Wettervorhersage ließ nichts Gutes hoffen. Und so hatten wir uns bereits mit Abdeckplane, Gewichten zum Sichern des Pavillons und wetterfester Kleidung auf einen klimatisch wenig erfeulichen Tag eingerichtet.
Wie angenehm war dagegen die Überraschung, als wir uns bei trockenem Wetter und vielen sonnigen Abschnitten über ein Spendenaufkommen von 190,44 Euro freuen durften.
Dazu konnten wir noch die Feststellung machen, dass unsere Präsentation wohl gut ankommt, denn viele, die uns in den letzten Jahren unterstützt haben, hatten schon auf uns gewartet.
Mit der neuen Fotodokumentation konnten wir direkt auf den aktuellen Stand unserer Projekte verweisen.
Aktuelles
Lange Zeit lag nichts Aktuelles vor und einige Dinge lassen immer noch auf sich warten.
Die Planung der nächsten Jahreshauptversammlung steht an und diesmal muss auch der Vorstand neu gewählt werden. Dazu warten wir aber noch auf die Rücksendung der Unterlagen von InWent, damit die Kassenprüfung erfolgen und die Kassiererin entlastet werden kann.
Am Donnerstag, den 25.März fand eine Mitgliederversammlung im EineWeltNetz Oberhausen satt, in dem unser Verein aktiv mitarbeitet. Der jetzige Vorstand steht aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Neue Vorsitzende ist Petra Schwadlo-Drescher. Um die Arbeit des EineWeltNetzes und seiner Vereine einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, sollen sich die Vereine in den nächsten Arbeitssitzungen in Form eines für alle offenen Vortrages vorstellen. Wir werden den Anfang machen, da Bild- und Dokumentationsmaterial aus den letzten Projekten ausreichend zur Verfügung steht.
Ein genauer Termin wird noch bekannt gegeben.
Folgende Termine stehen schon fest:
Am 15.April findet um 18.30 Uhr im Schulmuseum an der Tackenbergstraße
ein Vortrag zum ehrenamtlichen Engagement statt. Wir legen die Motivation unserer Tätigkeit und die Entwicklung unserer Projekte dar.
Am 1.Mai sind wir ab ca. 12.00 Uhr wieder mit einem Stand auf dem Platz vor dem Ebertbad vertreten.
Am 27.Mai findet um 19.30 Uhr im Zentrum Altenberg ein von Fotos und Dokumenten begleiteter Vortrag zur aktuellen Situation in Togo und unsererer Arbeit vor Ort statt.
ALLE TERMINE BITTE VORMERKEN!
Aus Togo haben wir erfahren, dass die Wahlen am 4.März recht glimpflich verlaufen sind und keine größeren Unruhen auftraten. Leider kann man in der deutschen Presse dazu meist vergeblich nach Informationen suchen. Da hilft nur die Recherche im Internet oder der direkte Anruf bei unseren togoischen Partnern vor Ort.
Weltgeschichtentag
Am Samstag, den 20.März fand zum Weltgescchichtentag eine Veranstaltung im Wichernhaus statt. Die Märchenerzählerinnen Angie Brauers und Sabine Schulz trugen Märchen aus aller Welt vor. Dazu spielte die Marimbagruppe „Sounds of Karibu“der Markuskirchengemeinde.
Wie im letzten Jahr verband sich aufmerksames Zuhören und lebhaftes Mitklatschen oder sogar Tanzen zu einer gelungenen Mischung.
Der Eintritt war frei und die Akteure spendeten die freiwilligen Gaben unserer Arbeit.
Überrascht konnten wir am Ende des Abends etwa 500 Euro dem Spendenkorb entnehmen.
Damit hatte keiner gerechnet!
Herzlichen Dank an alle!
Das reicht in Togo für ein Dach auf einem Kindergarten oder eine komplette Innenausstattung.
Spende aus Stuttgart
Die Abschlussklasse 13/1, 2002 der Hedwig-Dohm-Schule, Stuttgart hat uns eine Spende über 135 Euro zukommen lassen.
Herzlichen Dank dafür!
Das Geld ist zunächst gut in Oberhausen angekommen und wird auch in Togo sinnvoll einem guten Zweck zugeführt. Sowohl der Kindergarten in Agbodrafo als auch in Vogan haben noch nicht einmal die Grundausstattung für ihre Arbeit komplett zusammen und sind über jede Waschschüssel und auch Zeichen-, Bastel- und Spielmaterial für die Kinder dankbar. Die Grundschule in Agbodrafo hat viele Schüler, die ohne eigene Bücher den Schulalltag bewältigen müssen. Auch da ist Abhilfe nötig.
Für den Vorstand
Brigita Trzeczak
„Wir“ statt „Ich“
Unter dieser Überschrift erschien in der WAZ vom 29.Januar ein Artikel über die Verleihung der Verdienstmedaille. Zunächst einmal möchte ich mich auf diesem Weg noch einmal recht herzlich bei Ursula Gerz, Werner Postulka und Elisabeth Stienen bedanken, die das Verfahren in die Wege geleitet und mich für die Ehrung vorgeschlagen haben.
Die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland habe ich am 28.Januar 2010 stellvertretend für alle diejenigen entgegengenommen, die uns durch Spenden und tatkräftige Unterstützung zur Seite stehen. Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung ist es möglich, auf die Lebenssituation der Menschen in Togo aufmerksam zu machen, die nötigen Sach- und Geldspenden zu sammeln und die Projekte durchzuführen.
Ich freue mich, dass unsere Arbeit die Wertschätzung von höchster Stelle erfahren hat und wir damit ermutigt werden, uns weiterhin darum zu bemühen, die Lebenssituation der Menschen in Togo durch z.B. den Bau von Kindergärten, Übernahme der Kosten für den Schulbesuch, usw. ein wenig zu erleichtern.
„Ich“ alleine kann und könnte das gar nicht leisten, „wir“ sind alle gefragt.
Brigita Trzeczak
Festtagsgrüße
Herzlichen Dank für die Unterstützung, die wir im Jahr 2009 in vielfältiger Form von allen Seiten erhalten haben.
Wir wünschen allen Freunden und Förderern unserer Arbeit
besinnliche Feiertage und
einen guten Rutsch ins Jahr 2010.
Der Vorstand
Handeln bewegt
Unter diesem Motto fand in der Bernarduskirche am 13.Dezember unter Mitwirkung von Weihbischof Grave ein Gottesdienst statt, der sehr gut besucht war.
Neben zehn anderen Projekten konnten wir die Motive vorzustellen, die uns zum Handeln bewegt haben. Im angrenzenden Pfarrsaal stellten wir anschließend die bereits laufenden und geplanten Projekte vor.
Es fanden sich interessierte Mitbürger zu Gesprächen ein – eventuell findet sich auch der eine oder andere, der sich ein Engagement zumindest überlegt.
Adventsbasar
Das Gemeindefest in der Markuskirche war eine weitere interessante Erfahrung.
Unser Stand war der einzige einer gemeinnützigen Sache und so kamen viele Gespräche über unsere Arbeit zustande. Es war ein wenig schade, dass wir so wenig Stellfläche hatten, um mit Fotos und Dokumentationen unser Anliegen darzustellen. Die ausgelegten Flyer und Visitenkarten fanden reges Interesse.
In Anbetracht des unfreundlichen Wetters waren wir froh, dass wir in der MarKuskirche nicht nur einen trockenen, sondern auch einen warmen Platz zur Verfügung hatten.
Ursel Gerz und Jutta Ulrich aus Dinslaken brachten Kuchen für das Kuchenbüffett mit und auch noch zwei Umschläge mit Spenden über insgesamt 140 Euro.
Dafür ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.
Herbstreise
Kurzfristig ergab sich eine Möglichkeit, im Oktober eine Reise nach Togo zu planen.
Klimatisch fiel das genau in die Trockenzeit mit hohen Temperaturen und wenig Regen. Am Meer ließ sich das auch gut ertragen.
Diesmal traf ich die Kindergartenleitung in Agbodrafo an.
Sie bedankte sich für unser Interesse und berichtete über die Schwierigkeiten, die bis jetzt eine ständige Nutzung des Gebäudes verhindert hatten. Nachdem die Probleme mit dem Dachstuhl beseitigt waren, blieb immer noch der schlechte Zustand der Tafel, der unebene und daher schlecht zu reinigende Boden und die nicht fest verschließbare Tür. Da die Mißstände nicht sofort aufgedeckt wurden, kann man keinen der Handwerker mehr zur Verantwortung ziehen. Unsere Partner vor Ort werden sehen müssen, wie sie das gemeinsam schnell lösen.
Zur ständigen Nutzung des Gebäudes haben nun die Kindergartenleitung und der Rektor der staatllichen Schule mit uns folgende Lösung gefunden:
Die beiden Kindergartengruppen bleiben nun in dem alten Gebäude, da die Räume nebeneinander liegen und ein Austausch oder eine Aufsicht beider Gruppen besser möglich ist.
In das 2007 errichtete Gebäude „Kindergarten Verena“ zieht sofort ein zweites Schuljahr, das dringend Raum benötigt.
Im nächsten Jahr soll das Gebäude immer von einem ersten Schuljahr belegt werden, so dass für den Wechsel vom Kindergarten in die Schule noch dergleiche Weg bleibt.
Mit der Versetzung in die zweite Klasse folgt dann auch der Wechsel in den Gebäudekomplex der Grundschule.
Damit liegen Kindergarten und erstes Schuljahr auf einem Gelände und können problemlos eng zusammenarbeiten.
Das Toilettengebäude wird gereinigt und wieder instand gesetzt, damit es genutzt werden kann.
Darum will sich der für das Dorfviertel zuständige Beauftragte kümmern.
Alle drei Klassenräume des alten Gebäudes bekommen von uns einen neuen Innenanstrich finanziert. Dafür legte uns der Architekt Francois Locoh einen günstigen Kostenvoranschlug vor.
Für die nachlässig ausgeführten Arbeiten im neuen Gebäude sind unsere afrikanischen Partner von UDPS zuständig und werden sich um eine rasche Nachbesserung bemühen. Francois Locoh bot uns an, den Verlauf aller nötigen Arbeiten zu koordinieren und zu überwachen. Mit einem Fachmann an der Seite hoffen wir, dass die Reparaturen und Verschönerungen ordnungsgemäß ausgeführt werden.
Auch um den Verbleib der 25 bezahlten und bereits gelieferten Bänke wird sich nun der Präsident von UDPS, Sewa Laurent Assiakoley kümmern. Die Schulkinder sitzen teilweise zu Dritt in Zweierbänken in Klassen mit 65 Schülern. Das macht das Lernen nicht leichter.
In Vogan konnte ich mich von der Arbeit des am 2.August eingeweihten Kindergartens überzeugen. Statt der zuerst angemeldeten 19 Kinder sind es bereits 38 Kinder.
Pastor Marc Dagbo freute sich, mit unserer Unterstützung noch einmal 15 Tische und Stühle bestellen zu können, so dass die Ausstattung dann für insgesamt 40 Kinder reicht. Auch neue Ruhematten und einiges Spielmaterial konnten wir noch hinzufügen.
Brigita Trzeczak