Diese Mail erreichte uns gestern:

Hallo, Jutta,

ich nenne Sie mal beim Vornamen, weil Walli immer nur von „Jutta“ spricht und ich noch nicht mal Ihren Nachnamen kenne.

Von Walli wissen Sie ja bereits, dass ich Musikerzieherin und Chorleiterin bin. Mein Kinderchor Badenstedt, KiKoBa e.V. (www.kikoba-hannover.de) durfte über 5 Jahre in der Halle der KiTa Sternheimweg proben. Inzwischen sind wir so angewachsen, dass es uns dort zu eng wurde. Die Paul – Gerhardt – Gemeinde in Hannover – Badenstedt ist unsere neue Probenheimat. Wegen eines Dankeschöns an die KiTa Sternheimweg hatte ich Walli gefragt, was sie denn gut gebrauchen könnten. „Ach, meinte sie,“ wir haben eigentlich alles, was wir brauchen.“ Sie hatte mir einige Zeit davor von Ihrem Togoprojekt erzählt und einen Flyer mitgegeben. So entstand in meinem Kopf die Idee, unser Sommerkonzert in ein Mitmachkonzert zu verwandeln, ein gespendetes Kuchenbüffet zum Verkauf bereit zu stellen und Hobbykunsthandwerker aus den umliegenden Stadtteilen ihre schönen Dinge anbieten zu lassen, aus deren Standgebühr ebenfalls eine Spende erwachsen konnte. Nun ist das Projekt vorbei und war für eine Premiere sehr gelungen, fand ich. 8 Künstler haben ausgestellt, 200 Menschen haben in der Kirche mit meinen drei Chören getanzt, geklatscht und gesungen, con 20 Kuchen und Torten waren 19 weg und Walli hat nette Bilder gezeigt, während sie von Togo erzählt hat. Meine Chorkinder waren ganz fasziniert und haben still zugehört.

Da ich im Vorfeld eine Bitte um ein Sponsoring beim Bezirksrat eingereicht hatte und diese auch genehmigt wurde, hatten wir z.B. wunderschönen Blumenschmuck und brauchten auch sonst für unsere Ausgaben wie Werbung keinen Cent von den Spendengeldern abknappsen.
Ich kann Ihnen also die erfreuliche Mitteilung machen, dass wir ca. 775 € zusammen bekommen haben. Diese Summe werden wir auf Ihr Spendenkonto auf dem Flyer überweisen und wünschen Ihnen damit alles, alles Gute für Ihr Projekt! Bitte grüßen Sie doch die Kinder und Mitarbeiter in Togo vor Ort sehr herzlich von allen meinen kleinen und großen Chorsängern – vielleicht senden Sie uns ja mal ein Foto oder jemand von dort mag einen Brief schreiben an den Chor. Wir antworten auch bestimmt! Ich habe vor langen Jahren Französisch studiert, die Kinder können also gerne in dieser Sprache oder auf Englisch schreiben.

Mein Vater und meine Mutter engagieren sich seit vielen Jahren für ein Schulprojekt in Angola, von daher kann ich mir Ihre Arbeit vor Ort gut vorstellen.

Viele Grüße und weiterhin viel Kraft und Energie!
Christine Etzold

Foto – Franz Deckert

Da fehlen mir einfach die Worte, um all das auszudrücken, was ich beim Lesen dieser mail empfunden habe.

Vielen, vielen Dank!
Akpe kaka!
Imesse kaka!
Merci!

Besonders an Jutta Ulrich, die wohl einen tiefen Eindruck hinterlassen hat!
Brigita Trzeczak