Projekt 2007

Bereits am Ende meines diesjährigen Aufenthaltes konnte ich den Kontakt zu den Vertretern von Agbodrafo aufnehmen. Das ist ein Dorf in der Nähe von Lomé.
Auch dort fehlt für die ärmere Bevölkerungsschicht die Möglichkeit der vorschulischen Erziehung. Das Gelände der öffentlichen Schule liegt wunderschön in Meeresnähe.
img[http://www.togo-projekte.de/news.bilder/p07.jpg]img
Dort ist auch noch genug Platz für ein Kindergartengebäude.
Eine Kommission zur Förderung der Bildungschancen besteht bereits seit längerem, so dass ich direkt Ansprechpartner finden konnte.
Damit mit meiner Ankunft möglichst zügig mit dem Bauvorhaben begonnen werden kann, habe ich die Produktion der Ziegelsteine bereits in Auftrag gegeben.

Aufenthalt in Sodo Juli 2006

Totz vieler Schwierigkeiten – mal war kein Wasser da und der Klempner nicht aufzutreiben, mal fehlten die Leute zum Kiesholen oder waren da und es goss in Strömen,…. – haben wir es gemeinsam geschafft, den Kindergartenbau in Sodo zu beenden.
Die offizielle Einweihung fand am 27.Juli statt. Anwesend waren u.a. die wichtigsten Vertreter des Dorfes, der Präfekt aus Amou, ein Vertreter für die Inspektorin aus Atakpamé, die für die Entsendung einer Kindergärtnerin zuständig ist und natürlich Vertreter der Presse, in unserem Fall ein Reporter von Radio Lomé.
img[http://www.togo-projekte.de/news.bilder/kuekl2.jpg]img
Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich das Gebäude nun der Bevölkerung übergeben.
Am 11. September hat das Kindergartenjahr für eine Gruppe von 25 Kindern bereits begonnen.
So sieht der neue Kindergarten aus:
img[http://www.togo-projekte.de/news.bilder/kita2.jpg]img
Ich freue mich riesig, dass mit der Unterstützung von vielen Menschen, diesen Kindern nun ein besserer Start ins Schulleben und damit auch bessere Bildungschancen ermöglicht werden.

Besuch aus Sodo

Anlässlich eines privaten Aufenthaltes in Deutschland nahm sich Koku Klutse aus Togo die Zeit zu einem Abstecher nach Oberhausen. Angeregt durch die Berichte über meine Aufenthalte in Afrika haben die Kinder meiner Klasse nicht nur gespendet, sondern auch Briefe geschrieben und Antworten bekommen. Da war es natürlich besonders spannend, von Koku den Alltag afrikanischer Kinder geschildert zu bekommen. Mit einem afrikanischem Lied, getanzt und auf Trommeln begleitet, wurde er als Ehrengast der Abschlussfeier begrüßt.
Einige Kinder der Klasse 4a der Hirschkampschule waren auch gekommen. Sie hatten ihr Taschengeld zusammengelegt, fast 200 Euro gesammelt und konnten es nun einem Vertreter des Dorfes persönlich überreichen.
Was mit dem Geld geschehen ist, werde ich ihnen nach meinem Aufenthalt wieder mit Fotos dokumentieren können.

Reaktion auf den Zeitungsartikel

Obwohl ich mich zunächst dagegen gesträubt hatte, bin ich im Nachhinein sehr froh, dass ich dem Interview zugestimmt habe. Die Art der Darstellung hat mir sehr gut gefallen und einige auf meine Arbeit aufmerksam gemacht.
Der Kindergarten St.Mariae Rosenkranz aus Essen-Bergeborbeck hat mich am 9.November eingeladen, meine Arbeit beim Martinszug vorzustellen.
Aus dem Verkauf der Getränke und selbstgebackenen Plätzchen bekam ich 200 Euro für die weiteren Arbeiten am Kindergarten in Sodo.
Herzlichen Dank an Frau Schreiber und Ihr Team.

Erfahrungen mit Ämtern

Immer wieder erlebe ich überraschende Reaktionen von unerwarteter Seite.
Für einen Aufenthalt in Lettland wollte ich auch meinen internationalen Führerschein neu beantragen. Die zuständige Sachbearbeiterin wies mich darauf hin, dass auch der normale EU-Ausweis reicht. „Aber nicht, wenn ich nach Afrika fliege“, antwortete ich. Aus dem darauf folgenden Gespräch ergab sich der Hinweis, doch meine Kontonummer hier zu veröffentlichen. Herzlichen Dank an Magdalene Wilken für das Interesse und den spontan überwiesenen Spendenbeitrag.

Alfons Goppel – Stiftung

Transport von Hilfsgütern
Der Transport von Spendenmedikamenten und anderen Hilfsgütern ist immer ein Problem. Zum einen ist bei europäischen Fluglinien das Fluggepäck auf 20kg beschränkt, im Gegensatz zu vielen afrikanischen Linien. Bei Ghana Airways darf man zum Beispiel 40 Kg mitschleppen. Doch da liegt die andere Schwierigkeit: Wer kann schon 40 kg zu Fuß über die Grenze von Ghana nach Togo transportieren? Zum Glück gibt es ab und zu über die GTZ (Gesellschaft für technische Zusammenarbeit) gesponserte Container, die schon mal Pakete mitnehmen. Diesmal hat sich die Alfons Goppel-Stiftung bereit erklärt, mir beim Transport behilflich zu sein.
Herzlichen Dank! Schon wieder ein Problem gelöst!
Brigita Trzeczak

Spenden

Der Auftrag für die Gestaltung dieser Internetseite war wohl erst der Anfang meiner Öffentlichkeitsarbeit.
– Bei dieser Gelegenheit nochmal herzlichen Dank an meine Söhne Florian und Sebastian, die für mich diese Seite gestaltet haben.-
Immer häufiger werde ich inzwischen gefragt, wie man mir auch Geldspenden zukommen lassen kann. Deshalb veröffentliche ich zunächst an dieser Stelle meine Kontonummer, bis ich eine andere Lösung gefunden habe und bevor das Geld anderweitig ausgegeben wird.

Brigita Trzeczak
Deutsche Bank Oberhausen
BLZ 365 700 24
Kontonummer 66 72 950

Da ich auf Eigeninitiave handle und kein gemeinnütziger Verein bin, kann ich leider keine Spendenbescheinigungen ausstellen.
Dafür kommt die Spende auch ohne Abzug für Verwaltungsarbeiten in vollem Umfang an.

Afrikatag für Jugendliche

In Kooperation zwischen der Sternwarte Bochum und JuBi Welper gibt es für Jugendliche aus Bochum und Umgebung am Donnerstag, den 4.August auf dem Gelände der Sternwarte Bochum, Blankensteiner Str. 200a, die Auftaktveranstaltung.
Sie beginnt um ca. 10.30 Uhr mit einer Afrika-Performance, anschließend finden Workshops zu verschiedenen Themen statt.

Weitere Afrikaveranstaltungen

Bei schönem Wetter fand in Mülheim a.d. Ruhr am Ringlokschuppen der diesjährige Afrikamarkt statt. Es gab zwar nicht so viele Stände wie letztes Jahr, aber die Stimmung war gut.
Zum ersten Mal sollen auch in Gronau Afrikatage durchgeführt werden, und zwar vom 5. – 7.August. Das Programm hört sich sehr vielversprechend an. Es gibt wie immer viele Verkaufsstände und auch die Information soll nicht zu kurz kommen. Dazu Musikgruppen aus allen Bereichen, von traditionell bis modern.